Corona legt das Leben lahm

Corona, Corona, wer hätte je gedacht,
was so ein Virus mit uns in Kürze macht.

Was in China vor Wochen das Land durchschreitet,
hat sich nun auf der ganzen Welt verbreitet.

Zunächst belächelt und nicht ernst genommen,
haben wir in Kürze echt Angst bekommen.

Die ganze Welt lebt nun im Corona-Wahn.
Den Ernst der Lage fängt man jetzt zu begreifen an.

Hamsterkäufe ergeben schnell leere Regale
und ganz ohne Not, das ist das Fatale.

Das öffentliche Leben wird jetzt lahmgelegt,
die Straßen und Plätze sind wie leergefegt.

Kein Sport mehr erlaubt, die Kultur wird gestrichen.
Volle Schulen und Kitas sind dem Leerstand gewichen.

Wer betreut nun die Kinder, wenn die Eltern zur Arbeit,
wenn die Großeltern nicht sind zur Aufsicht bereit.

Was wird aus den Firmen, wenn die Pleite droht,
was aus den Menschen ohne Arbeit und Brot.

Wir leben dahin, müssen selbst uns versorgen,
wo wir gestern unser Essen haben käuflich erworben.

Wir sind nun verdammt, aufeinander zu hocken,
auf den Geist uns zu gehen, statt mit Frohsinn zu locken.

Jeder hofft, dass der Zustand nun recht bald verfliegt,
jeder Eingesperrte wieder seine Freiheit kriegt.

Wir beten, dass das Virus recht bald verschwindet,
ohne dass man sich in der Intensivstation findet.

Wir vertrauen darauf, dass der Herrgott uns rettet
und die Wogen des Coronawahns nun recht bald glättet.

Corona, Corona, wie hast Du bei Nacht
die Menschen von Dir so abhängig gemacht.

 

 

Helmut Laser

19.3.2020